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FAQ'S

Häufig gestellte Fragen:

Was bedeutet der Begriff „Netzwerk”?

Der zentrale Unterrichtsgedanke ist das „fächerübergreifende” und somit „vernetzte” Lernen. Der Fachunterricht wird beibehalten, jedoch arbeiten möglichst viele Fächer über einen bestimmten Zeitraum hinweg an gemeinsamen Themen. Schüler/innen lernen dabei, einzelne Lerninhalte zu einem Ganzen zu verknüpfen.

Wie erfolgt die Koordination in der Praxis?

Der Netzwerkgedanke kann nur in konsequenter Teamarbeit realisiert werden. Die beteiligten Lehrer/innen halten regelmäßig Teamsitzungen ab, um die vernetzten Unterrichtsinhalte zu koordinieren.

Wie wird das Ziel der Eigenverantwortung erreicht?

Ziel dieser Lernkultur ist es, Selbstständigkeit, Selbstkontrolle, aber auch Teamfähigkeit und Selbstverantwortung der Schüler/innen zu fördern. Dazu tragen vor allem die Freiarbeitsphasen im Ausmaß von etwa sechs Wochenstunden bei. Die Schüler/innen bearbeiten in dieser Zeit alleine, zu zweit oder in Gruppen einzelne vorbereitete Unterrichtsthemen.

In welcher Form gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Eltern?

Die Eltern werden über die Arbeit der Klassenteams informiert und nehmen an der Entwicklung des Netzwerks teil. Neben der Zusammenarbeit mit der Universität (Student/innen beobachten im Rahmen ihrer Ausbildung unseren Unterricht und geben Feedback) sind ihre Rückmeldungen wichtige Indikatoren für den Erfolg unserer Arbeit.

Welche Voraussetzungen werden von den Kindern erwartet, die sich für das Netzwerk anmelden?

In Netzwerkklassen werden unserer Erfahrung nach vor allem jene Kinder gefördert, die in ihrer intellektuellen und sozialen Entwicklung relativ fortgeschritten sind und die bereits ein für ihre Altersstufe hohes Maß an Selbstständigkeit erreicht haben.

Findet dann gar kein „normaler” Unterricht statt?

Doch! Jedes Fach gibt nur eine Stunde von seinen Wochenstunden in die Freiarbeit. In den verbleibenden Stunden findet ganz „normaler” Unterricht statt. Unser Unterrichtskonzept heißt Teamarbeit. Daher kann auch sein, dass in gebundenen Stunden Partnerarbeiten oder Gruppenarbeiten stattfinden.

Wie wird Freiarbeit benotet?

Eine ziel- und leistungsorientierte Freiarbeit muss benotet werden.
Die Kriterien der Benotung werden den Schüler/innen von der Lehrperson in jedem Fach mitgeteilt.

Wird die Freiarbeit geprüft?

Die Freiarbeit kann natürlich auch Prüfungsstoff sein, sowohl schriftlich wie mündlich.

Können alle Fächer im Netzwerk mitmachen?

Ja! Die Zahl der beteiligten Fächer ist allerdings vom Thema abhängig. Denn nicht jedes Fach kann zu jedem Thema einen Beitrag bringen.

Darf Freiarbeit auch zuhause gemacht werden?

Nein! Freiarbeit wird ausschließlich in der Schule gemacht. Die Schüler/innen müssen lernen, ihre Zeit richtig einzuteilen und die Zeit, die ihnen zur Verfügung steht zu nutzen. Ausnahmen gibt es nur bei Krankheit.