MENU

5D Reise nach Toulouse 2018

Von 26. September bis 3. Oktober 2018 fand im Rahmen des Schüleraustauschs der Gegenbesuch der 5D in Toulouse /Castanet statt. Begleitet wurde die Gruppe von Mag. Beate Drexel und Mag. Elke Mair- Weiler. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen werden die SchülerInnen im Rahmen eines Elternabends präsentieren.

40 ans de rencontres linguistique et culturelle.

Auf dem Foto sind die Tiroler Französisch-SchülerInnen aus den Klassen 4C, 4D und 4E mit ihren französischen, Deutsch-lernenden AustauschpartnerInnen und den verantwortlichen Lehrerinnen zu sehen: Madame Marie-Anne Rouaix, Frau Mag. Christa Wernisch, Frau Mag. Elke Mair-Weiler, Madame Marie-Christine Mayer (1. Reihe, von links nach rechts). Die Jugendlichen aus der südfranzösischen Region Occitanie sind von 13. – 23. Juni zu Gast bei den Innsbrucker Familien. Im kommenden September wird der Gegenbesuch in Toulouse/Castanet stattfinden. Hier wie dort lernen die jungen Menschen Land und Leute kennen: Kulturelle und sportliche Ausflüge, verschiedenen Veranstaltungen, Unterrichtsbesuche und viel gemeinsame Freizeit stehen auf dem Programm. Als Hauptregel gilt: In Innsbruck wird ausschließlich Deutsch gesprochen, in Castanet Französisch. Das österreichisch-französische Austauschprogramm feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum. 1978 hatten Dr. Gerhard Rief, Direktor des Akademischen Gymnasiums, und Dr. Schießl, Direktor des Mädchengymnasiums Sillgasse dieses Schulprojekt mit Unterstützung des BMfUuK und des Instituts für Romanistik der Universität Innsbruck initiiert. Es ist dem Engagement, der Flexibilität und dem unermüdlichen Einsatz von bereits drei DirektorInnen und LehrerInnen-Generationen und zahlreichen Eltern in Castanet und Innsbruck zu verdanken, dass der in Österreich einzigartige Austausch nach vier Jahrzehnten noch immer lebendig ist. Er hat auch das Schulprofil des AGI entscheidend mitgeprägt.

Auch wenn die Reise inzwischen dank Flugzeug schneller und bequemer vonstatten geht – im Gegensatz zu der mühevollen und langwierigen Bahnfahrt in den Anfangsjahren – bleibt die Begegnung zwischen den französischen und österreichischen Jugendlichen noch immer ein spannendes und emotionales Erlebnis. Die Verantwortlichen wollen an diesem langjährigen Projekt aus Überzeugung festhalten. Denn die Verständigung zwischen den beiden europäischen Ländern ist gerade in der Gegenwart und ihren aufkeimenden nationalistischen Tendenzen ein wichtiges pädagogisches Anliegen.